Reiner Nagel (geb. 1959) ist Architekt und Stadtplaner. Ab 1986 zunächst in verschiedenen Funktionen auf Bezirks- und Senatsebene für die Stadt Hamburg tätig, zuletzt ab 1998 in der Geschäftsleitung der HafenCity Hamburg GmbH. Seit 2005 war er Abteilungsleiter in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für die Bereiche Stadtentwicklung, Stadt- und Freiraumplanung, wo er u.a. die Strategie Stadtlandschaft Berlin, die Projekte Süd-Ost-Achse, Europacity/Heidestraße, IGA 2017 Berlin, die Nachnutzung des Flughafen Tegels sowie für die Erarbeitung des aktuellen Stadtentwicklungskonzeptes Berlin 2030 verantwortete. Seit 2013 ist Reiner Nagel Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur in Potsdam.
Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und des Bundes Deutscher Architekten. Zudem im Kuratorium Nationale Stadtentwicklungspolitik und Lehrbeauftragter an der TU Berlin im Bereich Urban Design.
Frauke Burgdorff ist Diplom-Ingenieurin der Raumplanung. Sie hat in Kaiserslautern und Dortmund studiert. Im Anschluss an das Studium hat sie unter anderem als Stadtplanerin in Antwerpen, Zukunftsforscherin in Gelsenkirchen und für die Konzeptentwicklung der Euregionale in Aachen gearbeitet. Auf Bitte des Landes Nordrhein-Westfalen hat sie die Initiative Stadtbaukultur NRW aufgebaut und das Europäische Haus der Stadtkultur geleitet. Ab 2006 hat sie als Vorständin die Montag Stiftung Urbane Räume gAG in Bonn aufgebaut und geführt. In dieser Zeit wirkte sie auch als Geschäftsführerin der Urbane Nachbarschaft Samtweberei gGmbH. 2016 hat sie BURGDORFF STADT - Agentur für Kooperative Stadtentwicklung aufgebaut. Sie war mit ihrem Team in der ganzen Republik für Kommunen und Wohnungsunternehmen tätig. Am 19. Juni 2019 ist sie vom Rat der Stadt Aachen zur neuen Beigeordneten für Planung und Bau gewählt worden.
Andreas Fuchs ist seit 2014 Leiter im Bereich Projekte und Entwicklung bei der Robert C. Spies Gewerbe und Investment GmbH & Co. KG.
Elisabeth Gendziorra war zunächst für 9 Jahre, bis 1998, als Verwaltungswirtin bei der Stadt Bonn tätig. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Bonn folgten Tätigkeiten als Rechtsanwältin in verschiedenen Kanzleien. Von 2010 bis 2013 war sie Geschäftsführerin des Deutschen Mieterbundes Nordrhein-Westfalen. Anschließend übernahm sie 2013 die Geschäftsführung des BFW Landesverband NRW.
Nach seinem erfolgreichen Diplomstudium der Raumplanung der TU Dortmund folgte eine kurze Tätigkeit als Sach- und Projektbearbeiter beim Institut für Bodenmanagement in Dortmund und schließlich das städtebauliche Referendariat bei der Bezirksregierung Münster (Ausbildungsstelle: Stadt Herten). Von 2001 bis 2003 war Martin Harter als Projektleiter im Amt für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Essen tätig. Anschließend folgten vier Jahre bei der Stadt Krefeld – als Koordinator und schließlich als Leiter im Fachbereich Stadtplanung. Von Krefeld wechselte Harter 2007 zur Stadt Mülheim wo er ebenfalls in leitenden Funktionen tätig war. 2013 und 2014 war er Stadtbaurat der Stadt Gladbeck. Von 2014 bis 2020 war er Stadtbaurat der Stadt Gelsenkirchen. Seit Januar 2020 ist Martin Harter Stadtbaurat bzw. Geschäftsbereichsvorstand Stadtplanung und Bauen der Stadt Essen.
Kirsten Jahn hat erfolgreich das Studium der Diplom-Geographie mit Schwerpunkt Stadt- und Regionalentwicklung abgeschlossen. Nach einigen Stationen im Bereich der ländlichen Regionalentwicklung und Tätigkeiten als Touristikerin wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW. Von 2014 bis 2019 war sie Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Köln mit den fachlichen Schwerpunkten: Stadtentwicklung, Wohnen, Bauen. In dieser Zeit war sie stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der GAG AG (größtes Wohnungsunternehmen der Stadt Köln) und Projektausschussvorsitzender der Entwicklungsgesellschaft für Städtebau Moderne Stadt in Köln. Sie nahm an zahlreichen städtebaulichen und freiraumplanerischen Wettbewerben als Jurorin teil. Von März 2019 bis Dezember 2021 war sie Geschäftsführerin der Metropolregion Rheinland e.V. Seit März 2022 ist sie für die OSMAB Holding AG in der Projektentwicklung tätig.
Kilian Kresing trat nach seinem Studium in München, Madrid, Aachen und Stationen in Zürich, Düsseldorf, London 2010 als Gesellschafter bei KRESINGS Münster ein und eröffnete 2016 ein eigenständiges Studio in Düsseldorf.
Kilian Kresing ist als Gastprofessor an der GUTech im Oman tätig. 2014 wurde er in den BDA berufen und ist Mitglied in den Gestaltungsbeiräten von Dresden und Aachen.
studierte Bauingenieurwesen an der Universität Stuttgart und arbeitete anschließend als Tragwerksplanerin in den USA. Ab 2003 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Stuttgart, ab 2007 Projektleiterin bei der Bilfinger Berger AG. Ihre Promotion erfolgte 2008. Sie leitet bei der DGNB die Abteilung „System“ und ist seit Februar 2010 Geschäftsführende Vorständin. Aktuell ist sie zudem Vorsitzende der Clima Positive Europe Alliance sowie der Wissensstiftung. Sie ist Mitglied im Beirat für Baukultur des Landes Baden-Württemberg, im Nachhaltigkeitsrat des ZIA und Vorsitzende des Board of Directors des Cradle to Cradle Product Innovation Institute.
wurde in Iserlohn geboren und ist seit 2010 Geschäftsführender Gesellschafter der Sassenscheidt GmbH & Co. KG. Er studierte International Business in London, Buenos Aires, Guadalajara und Monterrey und war nach seinem Abschluss 2006 unter anderem als Projektmanager für die Karstadt Warenhaus AG in Essen tätig. Mit ihm geht das Familienunternehmen bereits in die vierte Generation.
Susanne Schamp studierte Architektur und Städtebau an den Universitäten Dortmund, Barcelona und Mailand.
1992 erfolgte die Bürogründung, seither ist sie als Architektin und Stadtplanerin tätig.
Von 1996 – 2001 unterrichtete sie an der Universität Dortmund Planungstheorie, von 2009 bis 2015 lehrte sie an der Fachhochschule Dortmund Entwerfen und Baukonstruktion. Sie ist Vorsitzende von Gestaltungsbeiräten und seit vielen Jahren als Preisrichterin für Architekturwettbewerbe aktiv.
Als Mitglied der DASL (Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung), Mitglied des Beirates von ZUKUR (Zukunft Stadt-Region Ruhr), Mitglied im Deutschen Institut für Stadtbaukunst und Kuratoriumsmitglied von „nordwärts“ engagiert sich Susanne Schamp auf der Suche nach den Qualitäten von Stadträumen und Lebensräumen und unterstützt Veränderungsprozesse für die Zukunft unserer Städte.
Die Entwicklung von Stadträumen und den Entwurf von Gebäuden verfolgt sie dabei mit ihrem Team bis in das gebaute Detail, das macht die Stadt aus, so ihre Überzeugung.
Tim von Winning war nach dem Studium der Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart und einem zweijährigen Referendariat an der Obersten Baubehörde in München (Fachgebiet Städtebau) in einem freien Planungsbüro in Stuttgart (ORplan) tätig. Als Sachgebietsleiter für Projektentwicklung wechselte er 2001 zur Stadt Ulm, in der er neben vielen städtebaulichen Sonderprojekten die Projektleitung für die „Neue Mitte Ulm“, der Rückgewinnung eines Stadtraums durch Rückbau eines großen innerstädtischen Straßenzugs verantwortete (Auszeichnung zum Deutschen Städtebaupreis 2006). Anschließend übernahm er für zwei Jahre die Leitung der Stadtplanung in der Stadt Erlangen. Von 2007 bis 2015 leitete er bei der Universitätsstadt Tübingen einen Fachbereich mit den Aufgabenbereichen Stadtplanung, Projektentwicklung, städtische Liegenschaften und Verkehrsplanung. Seit Juni 2015 ist Herr v.Winning Baubürgermeister der Stadt Ulm. In seinem Bereich befinden sich die Hauptabteilungen Stadtplanung / Umwelt / Baurecht, Verkehrsplanung und Straßenbau / Grünflächen / Vermessung, sowie Gebäudemanagement. Darüber hinaus gehören die Abteilungen Friedhof und Bestattungswesen sowie Feuerwehr und Katastrophenschutz zum Fachbereich Stadtentwicklung, Bau und Umwelt.
Studium der Architektur an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar (heute Bauhaus-Universität Weimar) von 1980 bis 1984, 1984 Abschluss als Dipl.-Ing. Architektin, 1993 bis 1995 Aufbaustudium zur Architektin in der Denkmalpflege, 2002 bis 2003 Aufbaustudium zur Mediatorin, Ausbildung der Architektenkammer Wien/Österreich, Institut KonfliktKultur Wien und Universität Klagenfurt. 2004/2005 Trägerin der BDA-Auszeichnung für Baukultur in Hessen. 1993 Leitung der Unteren Denkmalschutzbehörde in Fulda, 1997 Leiterin des Stadtplanungs- und Verkehrsplanungsamtes in Fulda, 2000 Wahl zur Baudezernentin in Fulda (zweimal wiedergewählt), 2014 Wahl zur Dezernentin für Städtebau, Mobilität und Umwelt in Darmstadt. Am 7. Juli 2016 Wahl zur Beigeordneten für Planen, Bauen und Grundstückswesen der Landeshauptstadt Düsseldorf mit Wirkung zum 1. September 2016.
studierte Kunst, Musik und Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal, wo er 2005 auch zum Professor für Mediendesign und seine Didaktik berufen wurde. 1990 gründete er das polis Magazin für Urban Development. Im gleichen Jahr erfolgte die Gründung des Verlags Müller + Busmann GmbH & Co KG, in dessen Rahmen er u.a. auch Institutionen, Kommunen und Unternehmen bei Projekten der Stadt- und Regionalentwicklung begleitet. Seit 2015 ergänzt die polis Convention als jährlich stattfindende Messe und Fachkongress den Diskurs zur Stadtentwicklung.
studierte Raumplanung im Bachelor- und Masterstudium mit Schwerpunkt Städtebau an der TU Dortmund. Nach kürzeren Tätigkeiten als Raumplanerin in Planungs- und Architekturbüros sowie für Kulturinstitutionen, ist sie seit 2015 für den Verlag Müller + Busmann in Wuppertal tätig. Dort hat sie heute die Position der stellvertretenden Chefredakteurin inne und leitet zudem den polis AWARD, dessen Entwicklung sie von Anfang an maßgeblich mit begleitet hat.